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CPC an der Swissbau 24

Die ausgestellte CPC Modulbrücke vom Typ Optima ist eine  Brücke mit einer Länge von 17 Metern und einer Breite von knapp 3 Metern. Mit ihrer geringen Bauteilstärke von nur 7 cm demonstriert sie das enorme Potenzial der CPC-Bauweise. Die Brückenplatte wurde in einem Stück gefertigt und in eine leichte Überhöhung gebracht. Die Brüstungselemente bestehen aus Randelementen und einem mittig angeordneten «Schlussstein», die in die Brückenplatte eingeführt und mit hydraulischem Mörtel verfüllt wurden.

Die Verbindungselemente zwischen Brückenplatte und Steg spielen eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Festigkeit der Brücke. Die Brückenplatte übernimmt die Zugkräfte, während die Brüstungen die Druckkräfte übernimmt und zugleich als Geländer fungieren. Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Brücke ist, dass sie vollständig ohne Einsatz von Stahl realisiert wurde. Dadurch entfallen Korrosion und Abplatzungen, und die Brückenoberfläche erfordert keine zusätzliche Abdichtung, was die Wartungskosten reduziert.

Die Brückenoberfläche ist mit einem R13-Wert bewertet, was die höchste Rutschfestigkeitsstufe darstellt. Unter schwierigen Witterungsbedingungen gewährleistet dies die Sicherheit von Fußgängern und Fahrrädern. Im Vergleich zu konventionellen Stahlbrücken mit Gitterrost hat die CPC-Brücke einen geringen Ressourcenverbrauch und einen minimalen CO2-Fußabdruck. Der CO2-Ausstoß der CPC-Brücke beträgt nur etwa 20 % im Vergleich zu Stahlbrücken und etwa 30 % im Vergleich zu Stahlbetonbrücken. Die CPC-Brücke hat eine fünfmal höhere Lebenserwartung als eine Holzbrücke.

Die Brücke ist für Menschenansammlungen mit einer Last von bis zu 400 kg/m2 und einer Geländerlast von 160 kg/m2 ausgelegt. Sie wiegt weniger als 14 Tonnen, kann jedoch problemlos eine Last von über 17 Tonnen tragen. Im Vergleich dazu wiegt eine Stahlbetonbrücke etwa 47,5 Tonnen.